Else Panneks Website Narzissenleuchten.de

 

 

 

Haikus
 

Eine Schale Tee —
herb und süß wie das Leben —
Wärme und Einkehr.

 

 
     

Kostbare Stille,
Lied vom Ausruhn und Werden,
sich finden und Sein.

 

       

Alles auf Erden —
die Weite eingefangen —
im Haikugedicht.

   

Bäume im Dämmer
halten Zweige und Blätter
dem Traum entgegen.

 

 
 

Fallende Blätter —
Stille hält den Atem an —
Zeit der Vollendung.

 

   
 

Stiefmütterchenduft —
Duft von frisch gemähtem Gras —
die Luft voll Frühling.

 

   

Die Lebensgeister
lieben frohe Gedanken
am frühen Morgen.

 

   

Wellen, Wolken, Wind —
unaufhörlicher Wandel —
und doch Wiederkehr.

 

 
 

Spätsommersonne —
glitzernd blinkende Wellen —
weit der Horizont.

 

 
     

Nebel dicht und grau —
Dampfer tuten, Möwen schrein —
weite Welt — so klein.

 

      Licht hinter Wolken —
alle Sterne am Himmel —
was lässt sie leuchten?
         
   

Die Ruhe suchen —
der inn'ren Stimme lauschen —
einig sein mit sich.

 

 

Geschwinde Schritte
wirbeln durchs raschelnde Laub —
frohes Erinnern.

 

 
 

Sehen ist Freude —
der Kirschbaum vor meinem Haus
in voller Blüte.

 

   
      Eintönig regnet's —
grau der Himmel, die Häuser
Pfützen im Asphalt.

 

    Anblick der Blüten —
Kelch aus Zartheit voller Duft —
Hiersein in Fülle.

 

 
 

Ein Regenbogen —
für eine Atempause
sehen und staunen.

 

 
     

Sonnengemalte
Licht-, Schatten-, Farbnuancen
schmetterlingsbetupft.

 

  Im Seerosenteich,
umgeben von Schilf und Baum,
hat der Himmel Raum.

 

   
    Menschen und Orte
sind unsrer Wurzeln Boden,
sind Heimat und Halt.

 

 
   

Mit allen Sinnen
auf dieser Erde Zuhaus —
liebend sie schützen.

 

 

Hinter Wolken Licht —
im Regentropfen Sonne —
Knospen für Morgen.

 

    Vom Eigenleben
sind die Bäume umgeben —
wachsen und weben.

 

  Tautropfen fallen,
das Grün träumt in den Zweigen —
noch weht kalt der Wind.

 

 
     

Zartgrüner Bambus —
ein Windhauch wiegt die Zweige,
streicht durch die Blätter.

 

    Ruhe umgibt mich,
von den Bäumen reich verströmt,
hüllt sie ganz mich ein.

 

 
  Seit Ewigkeiten
tragen Bäume den Himmel,
halten die Erde.

 

     

Schnee bedeckt den Baum —
wie gezeichnet jeder Zweig
und sanft behütet.

 

 

Bis in die Seele
öffnen sich zarte Knospen —
kein Reif soll fallen.

 

 
   

Sein Leben leben
und seine Träume leben —
innerlich reich sein.

 

 

Ganz langsam erwacht,
gehüllt in Dunst und Ruhe,
der Park in B.B.

 

 
 

Hängende Zweige —
als ob die Bäume träumend
vom Leben wissen.

 

Laubduftender Herbst —
sanft wärmendes Sonnenlicht —
raschelnde Blätter.

 

 
 

Ausruhen im Park.
Leicht landet ein Schmetterling
vor meinen Füßen.

 

       

Diesen Tag will ich —
will herz- und augenoffen
mich des Lebens freun.

 

Verträumter Morgen —
wie schlafend noch die Farben,
leis der Vögel laut.

 

 
 

Im Abenddämmer
scheint wie verwunschen die Welt —
schwerelos, schwebend.

 

   

Zwischen Tag und Traum
lassen sich Wege finden
ohne zu suchen.

 

 

Himmel, Baum und Strauch
sanftes Abbild im Wasser —
wellenverwoben.

 

   

Schauen und staunen —
losgelöst im Augenblick
und leicht wie ein Hauch.

 

   

Die Sonne zaubert
ein Lächeln auf Gesichter,
Wärme bis ins Herz.

 

 

Es gibt einen Traum —
die Zeit der Behutsamkeit
kann uns behüten.

 

     

Aus Blütenherzen
leuchtet ein sanfter Zauber
herzöffnend und heil.

 

 

Eine Galaxie —
sternenewigkeiten fern —
im Foto so nah.

Unwirklich wirklich —
Foto ferner Galaxie —
sprachlos vor Wunder.

 

 

Narzissen leuchten —
eine Vase voll Frühling
und der Raum voll Duft.

 

Beseelte Musik
hüllt mich ein, trägt mich, macht froh
und begleitet lang.

 

 
 

Luftig, locker, leicht
wie an den Himmel getupft. —
Mit Wolken reisen.

 

   
 

Regen, Hagel, Schnee
und ein lauter Donnerschlag
Winter sagt Ade.

 

   

Alles strebt zum Licht,
will sich der Sonne öffnen,
will einfach leben.

 

 

Das Leben lieben,
ganz bewusst lebendig sein,
aufrecht und ehrlich.

 

   

Richtig gut soll's sein,
mein Heute und mein Morgen!
Ich tu, was ich kann.

 

 
     

Tapsig in die Welt,
rührend ungeprägt, offen —
voller Zutrauen.

 

 

So viele vor uns
gingen auf diesen Wegen —
lebten und hofften.

 

   
 

Blüten verzaubern,
öffnen eine andre Welt.
Leben in beiden.

 

Wunsch und Wirklichkeit —
wie gelange ich dorthin?
Und was kann ich tun?

 

 
 

So von innen froh —
leben und leben lassen —
himmlischer Friede.

 

   
 

Entwürdigter Mensch
im Käfig Altensilo —
ein Kostenfaktor.

 

Marienkäfer
schenkt vom Glück ein kleines Stück,
leicht wie ein Lächeln.

 

 

Zeitweise schlendern —
Gepäck Gepäck sein lassen —
selbstvergnügt heiter.

 

 
   

Die Stolpersteine —
golden, wie man Zukunft wünscht —
und die stand Euch zu!

 

   

Schauen und staunen,
sich verlieren und finden.
Die Natur versöhnt.

 

 

Blütenblätterschnee
weißer Teppich aus Jasmin
auf Wegen im Park.

 

   

Lücke in Wolken —
den blauen Himmel gibt's noch.
Hoffnung auf Sommer.

 

   

Stacheldach wandert
auf vier rosigen Beinen.
Igel quert den Weg.

 

 
 

Ein Tag wie keiner —
die Sicht so weit wie das Land —
ein Himmel so hoch.

 

   
 

Ruhelos
immer am Leben vorbei —
die Jagd nach dem Kick.

 

   

Am blauen Himmel
hingewischtes Wolkenweiß —
Lüftlmalerei.

 

   

Ein Winter mit Biss.
Nase, Hände, Füße kalt —
Frühling, komm doch bald!

 

 
 

Rosa, hellblau, grün —
der Himmel, wie lange nicht.
Schön dieser Morgen.

 

   
     

Dein Gegenüber
ist ein Mensch. Ein Mensch auch du.
Leb und lass leben.

 

Hoffnung muss tragen.
Tun weckt langsam Zuversicht —
und die Hoffnung trägt.