Narzissenleuchten - Sprüche und Gedichte von Else Pannek: Mini-SMS


Verstehen ist ein Licht — Begreifen ein Sonnenaufgang.
				Hoffnung ist ein Lebensmittel.
			Mensch zu sein ist etwas Sonderbares: man ist nie fertig.
		Das Wesentliche befindet sich unter einem Berg täglichen Kleinkrams.
	Interessiere dich für dein Leben. Du bist die einzige, die daraus etwas machen kann.				Nicht gegen, sondern für etwas zu sein, verdeutlicht den Weg zur Lösung.
Zeitweiliger Abstand erweitert den Gesichtskreis.
		Gewohnheit ist oft ein Mangel an Überlegung und Erkenntnis.
	In die Stille zu horchen, lässt Antworten finden.			Wer nur die Welt umarmt, erfriert an ihrer Gleichgültigkeit.
Je weniger man um die Dinge weiß, desto leichter fällt das Urteil.
			Steine, selbst wenn sie im Wege liegen, können zu einer Straße werden.
	Unzufriedenheit ist Verlangen nach sinnvoller Änderung.
Ein Negativ wird durch Entwicklung zum Positiv.				Kann man etwas erwarten, das man selbst nicht zu geben vermag?
		Wünsche in die Realität umzusetzen, ist die Herausforderung an der alles scheitert oder zu einem großen Abenteuer wird.
	Nimm dein Lächeln, deine Tränen, nimm dich selber an.				Lächeln umarmt den Nächsten, die Welt und den Lächelnden.
Sicherheit, die du suchst, ist in dir. Ein Wagnis ist immer dabei.
		Zuversicht lässt Flügel wachsen.
Du musst nicht vollkommen sein — sei du.				Auf vielen Wegen kannst du dich verlieren. Finden nur auf deinem.

	So manches, was wir erwarten, kann nur von innen kommen.
Freude trägt wie ein Schwimmgürtel.					Handeln stärkt die Kräfte, die aufrecht halten.
		Entschlossenheit macht frohgemut.
			Bleibendes wirkt und wächst in der Stille.
	Die guten Dinge sind leise.			Ein Beispiel ist wie ein Blatt, das ins Wasser fällt. Es zieht leise Kreise.

Kahle Äste, kahle Zweige — winterschwarz. Wer will, sieht den Ansatz der Knospen.
		Hektik und Lärm lassen die innere Stimme nicht zu Wort kommen.
			Sprachlosigkeit verschließt Wege nach außen und nach innen.
Pillen helfen angeblich gegen fast alles. Für vieles hilft Handeln.				Die Gier nach Wunscherfüllung macht blind.

		Gefühl verankert ein Wissen nachhaltiger als tausend Worte.			Wer begreift, was er fühlt, kann für sich handeln.


Jedes Gefühl hat einen Namen. Nennt man es beim richtigen, kann man sich hineinfühlen, es erkennen, begreifen und lernen damit umzugehen.
			Schwierigkeiten beim Namen zu nennen, verleiht ihnen Gestalt lässt sie begreifen, macht sie greifbar.
	Auf einem Boden voll ungetaner Dinge hat Neues keinen Platz zum Wachsen.
Einverstanden mit dem Tun um fröhlich aufzusteh'n und zufrieden auszuruh'n.
				Wir diskutieren. Als wir noch miteinander sprachen, verstanden wir uns.
			Verstanden zu werden ist ein Geschenk, akzeptiert zu werden Notwendigkeit.
		Verstehen ist ein Licht — Begreifen ein Sonnenaufgang.
Gefühle zu zeigen heißt lebendig zu sein.					Reich ist, wer mit Freude leben kann.

	Wer Gefühle zeigen kann, erlebt und begreift sie, versteht und wird verstanden.
				Ein aufrechter Gang lässt den Boden unter den Füßen spüren.
			Menschliche Wärme ist die Sonne, die mit Freude leben lässt.
		Viel tun wir um zu leben, und um gut zu leben noch mehr doch was, um gern zu leben?
	Sinngebung ist Eigenarbeit — wenn's der eigene sein soll.
Ein erreichbares Ziel hilft zu leben.				Träume offenbaren unsere innere Wahrheit.
		Heil bleibt, was geliebt und geachtet wird.
			Es ist Mut, sich für Hässliches zu schade zu sein.
	Gewalt vernichtet, was das Leben lebenswert macht.
Leben ist Kampf genug — jeder andere ist ein Verbrechen.				Zerstörung ist absolut keine Garantie für den Aufbau eines besseren Lebens.

		Schuld ist ein großes Wort, gern geben wir sie anderen. "Ursache" ist oft zutreffender, und — es lädt ein zur Selbsthilfe.
Mühe belohnt mit Stolz und Zufriedenheit.					Selbsthilfe macht stolz.
	Es ist Lebensqualität wie wir miteinander umgehen.
Anerkennung stärkt das Rückgrat.				Herzlichkeit — ein Leuchten von innen.
			Der größte Kick ist — lebendig zu sein.
					Es ist schön ganz einfach da zu sein.
	Es gibt zählbare und fühlbare Reichtümer.
Erfolgserlebnisse stärken und helfen Wege etappenweise zu bewältigen.				Wohlwollen schenkt ein Stück Unverwundbarkeit.
			Wir alle sind die Gärtner unserer Innen- und unserer Außenwelten.
	Theoretisch geht alles, nur die Praxis ist so verzwickt.
Wir können behüten, beschützen, bewahren, erhalten — ohne dass uns ein Gesetz dazu zwingt.				Theorie findet im Kopf statt. der Praxis ist der ganze Mensch beteiligt.

	Dankbarkeit macht zwei Herzen froh.
		Es wärmt das Herz ein anderes zu erfreuen. Und es tut so richtig gut diese Freude zu sehen.
			Ein Lob bewirkt mehr als Kritik. Es stärkt die positiven Kräfte.
	Natur und Musik können anrühren und bewegen, trösten und stärken, uns zu den Wurzeln führen, über uns hinaus und zu uns selbst.
Mit offenen Augen und wachen Sinnen lassen sich Wunder entdecken.				Alle Sinne sind Wege in die Seele.

			Innere Werte leben durch unser Verhalten.
		Wüssten wir, wie sehr wir einander fehlen werden, wir gingen behutsamer miteinander um.
	Es gibt Menschen, die von innen leuchten.				Es gibt ein Fest, das Leben heißt.
Begeisterung lässt doppelt leben.				Charakter ist unbezahlbar.

		Intelligenz ist keine Voraussetzung für Charakter.
Jede Tat muss Konsequenzen haben.				Unreifes Anspruchsdenken verhindert die Entwicklung der Tatkraft.

	Faulheit ist schön. Am schönsten nach getaner Arbeit.				Zufriedenheit ist einig sein mit sich.
Zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist Arbeit.
			Frohsinn ist die Sonne innerer Freiheit.
	Lächeln macht die Erde wohnlich.			Ein immer wieder in Ruhe Beobachten kann Welten öffnen.
Seiner selbst sicher zu sein und andere gelten zu lassen, ist das Nonplusultra.
		Die Erde ist ein Lebewesen. Sie muss ans Herz genommen werden, damit ihre Wunden heilen — und sie muss geachtet werden, um heil zu bleiben.
				Wenn Geld alles ist, nimmt alles andere Schaden.
		Es tut gut, im besten Sinne des Wortes menschlich zu sein.
	Kindheit ist Wegzehrung fürs ganze Leben.
Begründung für ein Verbot: "Dafür bist du zu schade!"				Wer Meckerarien singt, sollte sich auch in Lobeshymnen üben.

		Eine Übung, die von Kopf bis Fuß erfrischt, ist das Anheben der Mundwinkel.
	Regentropfen an einem Zweig, leuchtend in sich. Innehalten — um zu sehen.
Das erkannte und angewandte Vokabular für die eigene Person ist der Schlüssel zur Souveränität.
		Untätige Einsicht beginnt mit: man müsste.... Man müsste sich auf Dauer gut sein.			Von zwei Übeln das kleinere — auch nicht wählen.
Selbstgesuchte Vorbilder sind besser als verordnete.
			Selber denken macht Spaß.
	Alles ganz zu tun, unbeirrbar mit Hingabe an den Augenblick, schenkt ein gutes Lebensgefühl.
Dazugehören um jeden Preis signalisiert den falschen Kreis.				Lebensfreude hilft Gift zu meiden.
		Lebensfreude ist die bejahendste Entscheidungshilfe.
			Halt nicht fest was dich krank macht.
	Dein Wert ist selbstverständlich, bestätigen andere dich — sonst erkämpfst du ihn dir zweifelnd.
Festhalten was krank macht. Sich daran klammern als sei es der einzige Halt. — Nicht loslassen können. — Oder ist es ein Nichtabschiednehmenkönnen von Dingen, die wir nie gehabt?					Manchmal kann eine Änderung der Denkweise Fesseln sprengen.

		Der eigene Gedanke hilft.
Niemand hat mir versprochen, dass es immer leicht ist.				Wachstum schmerzt — in jedem Alter.

			Frohes im Sinn hilft beim Tagesbeginn.
	Geborgenheit — ein Mantel aus menschlicher Wärme.				Tolerant ist, wer sich entfalten kann.
Toleranz ist möglich im Freisein von Angst.
			Mehr Achtung und mehr Herzlichkeit für einander verhindern jede Klimakatastrophe.
		Nichts stärkt mehr, als zu wissen, dass einem von Herzen Gutes gewünscht wird.
	Für Ehrfurcht vor dem Leben können wir uns nichts kaufen. Alles, was gut und unbezahlbar ist, bekämen wir als Geschenk.				Kein Gesetz ersetzt das Handeln.
Emanzipation ist das Bemühen sich zu entwickeln. Nicht der Anspruch auf die Fehler anderer.
		Die richtige Entscheidung habe ich getroffen: wenn ich aufatme, mich gerade mache und frei fühle.
	Das Paradies? Ein Garten in uns, der auch nach außen Früchte trägt.